Node-RED ist ein Baukasten für das Internet der Dinge. Verbindungen zwischen Geräten, Internetdiensten oder anderen Quellen können einfach hergestellt werden. Node-RED wurde ursprünglich von der Firma IBM entwickelt und bietet eine umfangreiche Basis. Nahezu jedes Gerät und jeder Dienst kann eingebunden werden, da für die meisten Anwendungsfälle bereits “Knoten” programmiert wurden.
Ein Knoten hat immer mindestens einen Ein- oder Ausgang. Natürlich sind auch mehrere Ausgänge möglich. Zwischen den einzelnen Knoten werden dann Nachrichten übertragen, die auf viele verschiedene Arten manipuliert werden können. So können Sie z.B. die Wetterdaten aus einem Online-Dienst extrahieren, Fahrenheit in Celsius umrechnen und den Wert dann über MQTT an andere Geräte senden. Oder das Ergebnis twittern. All dies ist möglich.
Das meiste davon wird einfach per Drag and Drop erledigt. Programmierkenntnisse sind nicht unbedingt notwendig, machen das leben aber an einigen Stellen einfacher.
Node-RED bietet einen browserbasierten Flow-Editor, der es einfach macht, Flows mit Hilfe der breiten Palette von Knoten zusammen zu verknüpfen. Mit einem einzigen Mausklick können Flows dann zur Laufzeit bereitgestellt werden.
JavaScript-Funktionen können innerhalb des Editors mit einem Rich-Text-Editor erstellt werden.
Eine eingebaute Bibliothek ermöglicht es, nützliche Funktionen, Vorlagen oder Flows zur Wiederverwendung zu speichern.
Node-Red basiert auf Node.js. Es kann auf eigenen Servern, in Docker-Containern, auf kostengünstiger Hardware wie dem Raspberry Pi sowie in der Cloud zu laufen.
Mit über 225.000 Modulen im Paketspeicher von Node ist es einfach, die Palette der Palettenknoten zu erweitern, um neue Funktionen hinzuzufügen.
Ich selbst habe es in einem Docker-Container auf meinem NAS im lokalen Netzwerk laufen.
Im laufe der Zeit werde ich Daten von außerhalb lesen, diese Verarbeiten und auf einer Oberfläche ausgeben. Ich will verschiedene Sensoren und Aktoren verknüpfen und mein Smarthome ohne irgendwelche Clouds in China oder Amerika bauen. Dazu kommen noch MQTT als Message Broker und Tasmota als alternative (Cloudlose) Firmware für verschiedene “Smarte” Geräte zum Einsatz.